Asymmetrisch ist die Technik für Anstiege oder wenn aus dem Stand heraus Geschwindigkeit aufgebaut wird. Dabei wird eine aktive und eine passive Seite gewählt. Die Beinarbeit sollte aber auf beiden Seiten gleich stark sein. Achtung: Die vermeintlich passive Seite wirklich auch aktiv brauchen! Der Armeinsatz hingegen erfolgt nur auf der aktiven Seite. Diese Seite wird geländeangepasst immer der Hanglage entgegen gewählt. Der Führungsarm wird gerade in den Schnee hineingesetzt, so dass man sich daran hochziehen kann. Der andere Arm wird in einem entsprechend flacheren Winkel "natürlich" unter den Körper gesetzt. Das Ziel ist, so "leicht" wie möglich zu laufen und den Körper von einer Seite auf die andere zu bewegen, aber ohne dass dabei die Hüfte rotiert.
Da die Geschwindigkeit am Berg gering ist, sind Rhythmus und Kadenz ein Schlüssel für den Erhalt von Gleitphase und Bewegungsökonomie. Diese wird einerseits entsprechend dem Gelände gewählt, andererseits angepasst an die eigene Fitness. Achtung: Zu grosse Schritte bremsen aus!
In leicht steigendem Gelände wird in langen Bewegungszyklen gelaufen. Bei zunehmender Steigung gilt die Regel "je steiler das Gelände, desto höher die Frequenz". Wichtig ist, dass stets auf beide Skis Druck zur Seite ausgeübt wird und dass derjenige Ski mit Schneekontakt immer eine kurze Gleitphase hat.